Dein Weg ins Berufsleben

Du interessierst dich für Technik? Du hast Lust in einem tollen Team zu arbeiten?
Dann fange Deine Ausbildung in der Beimdick Gruppe an!

Die Beimdick-Gruppe bietet Dir eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten für Deine berufliche Zukunft. Ob du technisch oder kaufmännisch interessiert bist, bei uns kannst Du den Grundstein Deiner beruflichen Laufbahn legen.
Dabei legen wir viel Wert, dass Du von Anfang an praxisnahe Inhalte lernst und deine Fähigkeiten in realen Projekten unter Beweis stellen kannst.
In unserer eigenen Ausbildungswerkstatt bringen wir Dir alle Grundlagen bei, die Du für den Job brauchst – und vieles mehr. Denn „DU“ bist uns wichtig.

Ausbildung aktuell

Zielgerichtete Ausbildung als Unternehmens-Fundament
von Prof. Gerd Bittner

„Dynamische Märkte und spezifische Kunden bei einem schwierigen Fachkräftemarkt sind häufig Randbedingungen, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzten müssen. Das wohl wichtigste Fundament für den nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens ist sein qualifiziertes und zuverlässiges Personal. Zielführend ist dabei eine langfristige und bedarfsgerechte Personalentwicklung, die vorteilshafterweise auch die berufliche Ausbildung im eigenen Unternehmen beinhaltet.

Die Unternehmen der Beimdick Gruppe gehen seit einigen Jahren wieder sehr konsequent den Weg, im Rahmen ihrer AusBildungswerkstatt die innerbetriebliche Ausbildung auszubauen. Die Vielschichtigkeit der personellen Anforderungen des Unternehmens spiegelt sich daher auch in dem Klientel und individuellen Lebensweg der Auszubildenden. Das Spektrum reicht hier von qualifizierten Flüchtlingen aus Krisengebieten und Hauptschul-Absolventen bis zu Studienabbrechern und Studenten im Rahmen einer studienbegleitenden Ausbildung.

In diesem Beitrag werden die persönlichen Hintergründe und Lebensentwürfe von vier Auszubildenden beschrieben, die trotz verschiedener anfänglicher Hürden ihren Weg in eine aussichtsreiche berufliche Zukunft gefunden haben.“

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Über einen ersten, zunächst eher fachfremden Zugang hat Tobias Lanwehr nun seinen zukünftigen Berufsweg gefunden. Nach dem Abitur hat er das Studium des Bioingenieurwesens an der TU Dortmund begonnen. Trotz erfolgreich bestandener Prüfungen in der Mathematik, Mechanik und Thermodynamik hat er sein Studium wegen fehlender beruflicher Perspektiven als eher belastend und weniger inspirierend wahrgenommen. Folgerichtig entschloss er sich für einen praxisorientierten Weg und suchte über persönliche Empfehlungen erfolgreich den Kontakt zu einem Ausbildungsbetrieb. Hier begann er seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, schloss diese mit einer sehr guten Note ab und ist nun im Unternehmen als Sachbearbeiter im Bereich Engineering für elektrische Anlagen und Software-Entwicklung tätig.

Seine Berufsqualifikation will er aber unbedingt noch weiterführen und strebt mit Unterstützung des Unternehmens ein berufsbegleitendes Elektrotechnik-Fernstudium zum Bachelor of Engineering an. Vorteilhafterweise werden voraussichtlich, die bereits an der TU Dortmund erbrachten Studienleistungen anerkannt und die im Bachelor-Studium vorgeschriebenen Praxisprojekte könnten mit den Aufgaben im Unternehmen kombiniert werden. „Meine berufliche Zielfindung hat vielleicht etwas länger gedauert, aber bekanntlich gibt es im Leben keine wirklichen Umwege. Ich bin sehr zufrieden damit, dass ich weiterhin einen Studienabschluss anstreben und gleichzeitig im Beruf meine praktische Qualifikation vertiefen kann“, so Tobias Lanwehr.

Nach dem Abitur ist es für junge Menschen häufig eine sehr herausfordernde Aufgabe, sich für das richtige Studium zu entscheiden. Das Maschinenbau-Studium an der Universität Duisburg Essen war für Dustin Pockart zunächst die erste Wahl und er wechselte nach einiger Zeit in den Studiengang der Wirtschaftsinformatik. Nach mehreren Jahren an der Hochschule wurde es aber immer deutlicher, dass dieser Weg für ihn nicht zielführend war und er entschloss sich, seinen Neigungen zu folgen und einen praktisch orientierten Berufs zu finden. Die Umschulung zum Industrieelektriker schloss er dann auch sehr zügig ab mit der Note 1, als Bester in Deutschland. Im Anschluss an diese Berufsausbildung in einem Unternehmen der Beimdick Gruppe hat er hier nun eine Festanstellung und ist ein gefragter Sachbearbeiter im Bereich der Leittechnik für Hochspannungsanlagen. Eine berufsbegleitende Technikerausbildung wird er in Kürze beginnen und meint: „Ich freue mich über die interessante berufliche Lebensperspektive, die mir durch die Umschulung zu einem handfesten praktischen Beruf in der Elektrotechnik geboten wurde. Aus heutiger Sicht hätte ich mein Studium vielleicht früher abbrechen sollen, da ich nun eine reale Basis für meine qualifizierte berufliche Entwicklung sehe“.

Vom Schneider im Irak zum Elektriker in Deutschland! Ein bemerkenswertes Flüchtlings-Beispiel ist Sarkawt Hassan Hama Amin, der gerade seine Ausbildung zum Industrieelektriker in einem Unternehmen der Beimdick Gruppe erfolgreich abgeschlossen hat und vom Betrieb übernommen wurde. Er stammt aus einem Kurdengebiet im Irak, nahe der Grenze zum Iran. Nach elf Jahren Schule arbeitete er als Schneider im elterlichen Betrieb. Als die politische Situation unerträglich wurde, hat er sich auf den Weg nach Deutschland gemacht, zu Fuß über die Balkanroute. Gelandet ist er in Dortmund.

Eigentlich hatte er gedacht, auch in Deutschland als Schneider zu arbeiten. Schnell musste er feststellen, dass dies in Deutschland keine Perspektive hat, wohl aber die Ausbildung zum Beruf des Elektrikers. Über das Unternehmen erhielt er die Chance zu einem Praktikum, um diesen Beruf kennen zu lernen. Schon nach einem Monat wurde aus dem Praktikum eine Einstiegqualifizierung, dann die Übernahme in die Ausbildung, jetzt die Anstellung.

„Ich konnte ja erst wenig Deutsch sprechen. Aber ich bin freundlich aufgenommen worden, die Kollegen waren super und hilfsbereit“, so Hama Amin. Die größte Herausforderung für ihn war die Sprache. Ansonsten war er ein vorbildlicher Auszubildender: fleißig, pünktlich, mitdenkend und sehr respektvoll im Umgang mit den Kollegen. Hama Amin wohnt seit 2018 in einer eigenen Wohnung und er meint, „Ich habe jetzt neue Freundeskreise und ich möchte gerne viele Jahre in diesem Unternehmen arbeiten“.

Sein Maschinenbau-Studium an der FH Dortmund gab Björn Hoffmann auf, da er nicht die gewünschten Erfolgserlebnisse gesehen hatte und sich daher für eine andere Lebensperspektive entschied. Im Januar 2018 begann er dann seine Umschulung zum Elektroniker für Betriebstechnik und schloss diese mit Bravur, der Note sehr gut ab. Wegen seiner guten fachlichen Leistungen und seinem Engagement in der hausinternen AusBildungswerkstatt hat er einen Anstellungsvertrag erhalten als Projekt-Sachbearbeiter und Ausbildungs-Beauftragter. Die von ihm angestrebte Meisterausbildung folgt dem Ziel, später einmal die Ausbildungsleitung zu übernehmen.

„Ich bin sehr dankbar für die neue berufliche Perspektive, die mir das Unternehmen vor 2 Jahren gegeben hat. Ich freue mich auf den weiteren Weg und bin zuversichtlich, dass ich in der Fertigung gute Arbeit leisten werde und im Bereich der Ausbildung mein Wissen und meine

Erfahrung weitergeben kann“, so Björn Hoffmann.

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